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Anziehen einer neuen Zylinderkopfdichtung

Technik:

Um an die Innereien eines Motors zu gelangen, ist eine Trennstelle von Nöten. Diese liegt zwischen Zylinderkopf und Motorblock und wird im Betriebsfall des Motors durch die Zylinderkopfdichtung abgedichtet. Im einzelnen schirmt die Zylinderkopfdichtung den Brennraum, den Wasser- und den Ölkreislauf voneinander ab.

Defekt:

Abgesehen vom Lebensdauerverschleiß, sind die häufigsten Schäden auf Defekte im Wasserkreislauf zurückzuführen. Oder allgemein: Bei thermischer Überbelastung "brennt" die Kopfdichtung an einer Stelle durch.

Montage:

Letztlich geht es beim Anziehen einer Zylinderkopfdichtung nur darum, die gleichmäßige Auflage über die gesamte Dichtfläche zu bewirken. Dies erreicht man am besten durch ein mehrstufiges Anziehen. Üblich sind 3 oder 4 Anziehstufen mit Drehmomentschlüssel oder durch Vorgabe des Anzugswinkels. Man arbeitet dabei immer von der Mitte nach außen. Ob die Anzugsreihenfolge über Kreuz oder spiralenförmig erfolgt, ist dabei zweitrangig. Beim Ausbau einer zu ersetzenden Zylinderkopfdichtung geht man exakt den umgekehrten Weg, d. h. hier werden die Schrauben von außen beginnend gelöst.

Anzugsreihenfolge Zylinderkopf
 


Beispiel 4-Zylinder-Reihenmotor:
Beginnend bei 1 (Kopfschraube zwischen Zylinder 2 und 3) wird der Zylinderkopf spiralenförmig nach außen bis Position 10 angezogen.
Analoges gilt für 5- oder 6-Zylinder (mit Anordnung in einer Reihe).

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2 Dichtungs-
varianten kommen in der Automobilindustrie zum Einsatz:


Die klassische Verbunddichtung, besteht aus Hartstoff als Trägermaterial und wird verstärkt durch Blechring-
einfassungen.

Die Ganzmetall-
dichtung
besteht aus mehreren gesickten Blechlagen.

alle Angaben ohne Gewähr!