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Ölspritzdüse, Kolbenbodenkühlung
Von Düsen, die am unteren Ende der Zylinderlaufbahn
befestigt sind, wird Öl auf den inneren Kolbenboden gespritzt.
Der Effekt ist eine Kühlwirkung, die insbesondere bei
Hochleistungsmotoren oder aufgeladenen Motoren, Leistungsvorteile
bringt und die Kolbenbelastung merklich reduziert.
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Nachrüstung von
Ölspritzdüsen, Beispiel Opel 2,0 L 16V:
Sind serienmäßig keine Ölspritzdüsen
vorhanden, macht eine Nachrüstung wie bei obigem Opel
C20XE-Motorblock durchaus Sinn. Hier wird die Ölspritzdüse
in die Hauptlagergasse integriert. Dieses Verfahren findet
auch bei einigen Serienmotoren, etwa VAG VR6-Motor (VW Golf
/ Corrado / Passat usw.) Anwendung. Das Motoröl gelangt
über die Zuflußbohrung in die obere Hauptlagerschale,
welche mit einer Bohrung und einer umlaufenden Nut versehen
ist. Auf Höhe der Ölspritzdüse wird nun die
Hauptlagerschale ein 2. Mal durchgebohrt und das Öl gelangt
somit von der Nut in die Düse und von hier Richtung Kolbenunterseite.
Die axiale Lage der Ölspritzdüse ist nach vorne
durch den Bund an der Düse und nach hinten durch die
aufliegende Hauptlagerschale fixiert.
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