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Mehrscheibenkupplung (Reiblamellenkupplung)

Mehrscheiben-Nasskupplung

Aufgrund der baulichen Vorgaben sind im Motorradsektor nur kleine Kupplungsdurchmesser möglich. Um trotzdem hohe Drehmomentwerte übertragen zu können, geht man den Weg über Mehrscheibenkupplungen. Entsprechend der Motorvorgaben sind eine bestimmte Anzahl von Reib- und Zwischenscheiben abwechselnd angeordnet.
Die Reibscheiben (Reiblamellen) besitzen eine Außenverzahnung und sind formschlüssig mit dem Kupplungskorb verbunden. Im Gegenzug haben die Zwischenscheiben eine Innenverzahnung und treiben die Kupplungsnabe (Richtung Getriebe) an.
Im eingekuppelten Zustand werden die unterschiedlichen Scheiben über Federkraft gegeneinander gedrückt und das Drehmoment kann von Motor Richtung Getriebe übertragen werden. Beim Auskuppeln wird die Federkraft zurückgenommen, die Scheiben liegen nun mit leicht Spiel aneinander - Kupplungskorb und Kupplungsnabe sind getrennt.

Eine weitere Besonderheit des Motorrad- oder generell des Zweiradsektors:
Die Kupplung ist als „Nasskupplung“ ausgeführt und läuft im Ölbad. Im Bild das Kupplungspaket einer Enduro des österreichischen Herstellers KTM.

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